Herbstzeit ist Apfelzeit

Herbstzeit ist Apfelzeit

Mein Mann war in diesem Jahr wieder auf Apfelernte.
Und ich stehe jetzt vor den ganzen Eimern und Kisten, gefüllt mit leckeren Äpfeln. Manche süß, manche weniger süß und die meisten so sauer, daß sie mir alles bis zur letzten Ritze zuziehen, wenn ich sie auch nur leicht anbeiße.
Beim Anblick dieser ganzen Beute kommt mir das Folgende in den Sinn:
Apfelkuchen, Apfelgelee, Apfelmus, Apfeltorte, Apfelkraut, Apfelstrudel, Apfeltee, Apfelbrei, Apfelschnitze, gefüllte Apfeltaschen, Apfelmuffins, Apfeltorte, Apfelsaft, karamellisierter Apfel, Apfeleis, Apfelwein, Apfelpommes, Apfel-crumble, kandierter Apfel, Apfelpfannkuchen, Apfelsalat, Blätterteigapfel, Apfelmarmelade, Apfel-Likör, Apfelpunsch, Apfel Sauce, Apfelgrütze, Apfelmüsli, Apfelauflauf, Apfel-Crepes, Apfel-Kartoffelstampf, Apfelsuppe, Apfel-Smoothie und natürlich Bratapfel :))

Damit hat sich das Überlegen, was wir diese Woche ….nächste Woche …übernächste Woche …nächsten Monat …an Weihnachten …bis Ostern 2017 essen werden, erledigt. Naja, hat ja auch was für sich, wenn man sich nicht um Alles Gedanken machen muss ;).

Heute möchte ich mit euch unser allerliebstes Apfelkuchen-Rezept teilen.
Ihr braucht:
120g weiche Butter plus etwas Butter zum einfetten der Form
120 g Zucker plus ca. 3 El Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Vanille aus der Vanillemühle (3-4 Umdrehungen)
3 Eier
200g Mehl
1 Tl Backpulver
60g Schokostreusel
ca. 4 säuerliche Äpfel

Als erstes heizt ihr den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor.
Die Backform fettet ihr mit Butter ein und bestäubt sie mit Mehl.
Die Butter gebt ihr stückchenweise in die Rührschüssel und rührt sie mit den Quirlen eures Rührgeräts cremig.
Nach und nach gebt ihr nun den Zucker, den Vanillezucker und die Eier dazu. Dann rührt ihr noch eine Weile bis der Teig schön schaumig und hellgelb wird.
Das Mehl und das Backpulver vermischen und in ein Sieb füllen.Über den Teig sieben und kurz verrühren.
Schokoladen-Streusel kurz unterheben und den Teig in die Form geben.
Die Äpfel schälen, achteln und das Kerngehäuse herausschneiden. Die Apfel-Achtel ritzt ihr nun auf der Rückseite ein (nicht zu tief) und legt sie im Kreis auf den Teig.
Bestreut die Äpfel nun noch mit Zucker und ab geht’s in den Backofen.
Nach ca. 40 Minuten holt ihr den fertigen Kuchen aus dem Ofen und lasst ihn noch 5 Minuten in der Form, dann aus der Backform holen und auskühlen lassen.

Wer möchte kann den Kuchen noch mit Puderzucker bestreuen.

(Als meine Beiden noch ganz klein waren, habe ich die Zutaten vorher schon zusammengestellt und abgewogen, so konnten sie beim backen die Zutaten einfach immer auf Zuruf „reinkippen“. Als sie dann etwas größer waren, haben wir gemeinsam alles abgewogen und heute …..backen wir immer noch zusammen :)

Um unserem Apfelkuchen den richtigen Rahmen zu geben habe ich noch „Apfel-Teelichter“ gebastelt.

Dazu braucht ihr:
Frühstücksbrottüten
2 Äpfel in unterschiedlichen Größen
Fingerfarbe

Ihr schneidet die Äpfel in der Mitte durch und reibt sie mit einem Küchenrollenpapier etwas trocken. Bepinselt sie nun in verschiedenen Farben (rot,gelb,grün,orange) und stempelt sie auf die Brottüten. Wenn ihr, wie ich zwei Äpfel benutzt, macht erst einen Abdruck und lasst diesen erst trocknen. Dann könnt ihr den zweiten Abdruck machen und etwas über den ersten Apfel drüber drucken. Zum Abschluß malt ihr mit einem feineren Pinsel den Stiel, Kerne und Blatt an den Apfel-Abdruck.

In die Brottüte stellt ihr dann ein elektrisches Teelicht und fertig ist unsere Apfelkuchen Kaffeetisch Deko :)

And always remember: An apple a day, keeps the doctor away!